Vor ein paar Monaten erst feierte Frenzel Reisen sein 50jähriges Firmenjubiläum mit einer sprichwörtlichen „Fahrt ins Blaue“. Mitarbeiter und Kunden begaben sich auf eine Pionierfahrt mit unbekanntem Zielort und probierten dabei gleich die drei fabrikneuen Fahrzeuge aus, die sich selbst zum Jubiläumsgeschenk gemacht hatten.
Gegründet wird die Firma 1968 durch Eckhard und Hanna Frenzel in Ritterhude mit nur einem gebrauchten Omnibus. Als sich die Gelegenheit ergibt, ziehen sie 1985 auf das Gelände der ehemaligen Kohlenhandlung Beermann in der Oslebshauser Sperberstraße. Eine Bremer Konzession besitzen sie bereits und können an diesem Standpunkt allmählich ihren Betrieb ausbauen. In zweiter Generation übernimmt Jörn Frenzel im Jahre 2009 das Unternehmen und führt einige Erneuerungen und Modernisierungen ein.
Der Schwerpunkt von Frenzel Reisen liegt einerseits auf Gruppenreisen samt Planung und Buchung von Hotel und Zusatzleistungen, sowie der Übernahme von Klassenfahrten, Flughafentransfer, Shuttleservices und Schulbusverkehr. Seit 2013 sind sie aber auch Kooperationspartner des Fernbusanbieters MeinFernbus ( heute Flixbus ) und bedienen Strecken von Berlin und Hamburg über Bremen und Groningen nach Amsterdam und zurück.
Mit den derzeit vier Standorten ist das Unternehmen nicht nur erheblich gewachsen, sondern auch ein Stück weit auseinander geflattert. Der Geschäftsführer geht daher Ende dieses Jahres einen nächsten Schritt und vereint Fuhrpark und Mitarbeiterbüros auf einem ganz neu geplanten Firmengelände im Oslebshauser Industriepark.
Geschäftsführer und Inhaber eines Familien-Unternehmens
Bereits als Zehnjähriger schraubt Jörn Frenzel an den Bussen des elterlichen Fuhrunternehmens und bewegt sie auch schonmal auf dem Betriebshof von einer Ecke in die nächste. „Wissen Sie eigentlich, dass ein Kind Ihren Bus fährt“, wird seine Mutter einige Male von Kunden irritiert gefragt. Wer in einen Familienbetrieb hinein geboren wird, fängt oft schon früh an, Aufgaben zu übernehmen und wächst fast selbstverständlich zum Unternehmer heran.
Seine Ausbildung hat Jörn Frenzel aber zunächst als Speditionskaufmann bei Vollers gemacht, bevor er später in den Betrieb der Eltern einsteigt. 20 Jahre lang ist er selber Bus gefahren und dabei in ganz Europa rumgekommen. Das hat seinen Blick geschärft für das, was Kunden von den Reisen wollen und was es für Neuerungen am Markt gibt. „Man muss die Augen und Ohren offen halten“, sagt er, „und sich vom Erlebten inspirieren lassen“.
Als Frenzel Reisen 1985 auf das Gelände der ehemaligen Kohlenhandlung Beermann umsiedelt, liegt in der Gegend noch alles brach. Erst mit Fertigstellung der Oslebscity im Jahre 2007 ändert sich die örtliche Situation grundlegend. Der Verkehr nimmt zu und auch das Unternehmen selbst rückt stärker in den Fokus der Oslebshauser. Inzwischen kann Frenzel Reisen auf eine breite Stammkundschaft zählen und lebt von guter Mund zu Mund Propaganda.
Das Firmenmotto „Qualität fährt vor“ spiegelt sich in den Umwelt- und Sicherheitsstandards der modernen Busflotte wider.
Übernahme des Geschäfts und Neuerungen
Anfang 2009 übernimmt Jörn Frenzel die Geschäftsführung des Betriebs beginnt in verschiedene Bereiche zu investieren. Ein neues Logo wird gestaltet und die Busse erhalten das markante, leicht wieder erkennbare Branding.
Nicht nur deshalb ist heutzutage der Bekanntheitsgrad von Frenzel Reisen ein ganz anderer: 2013 sind sie die ersten, die sich mit MeinFernbus (heute Flixbus) verpartnern und seitdem in ihrem Auftrag auf verschiedenen Strecken ihre Doppeldecker zum Einsatz bringen. Doch geradezu in die Mitte der Aufmerksamkeit katapultiert hat ihn eine Anschaffung aus dem Jahre 2017. Der Stadtmusikantenexpress dürfte inzwischen vielen Bremern ein Begriff sein. Mit der in Deutschland einzigen elektrisch betriebenen Wegebahn in einer Großstadt können Touristen die Sehenswürdigkeiten der historischen Bremer Innenstadt auf ökologische und gut begleitete Weise erkunden. Die „Bimmelbahn“ ist ein echter Eyecatcher und kann auch für andere Anlässe gebucht werden.
Vision für den neuen Standort
„Jetzt fangen wir richtig an zu arbeiten“, lacht Jörn Frenzel bei der Frage, was seine Vision für den neuen Standort ist. Mit richtig anfangen zu arbeiten meint er, dass seine Firma neben den hohen Standards der Fahrzeuge auch auf die Mitarbeiterzufriedenheit setzt. Dazu gehört, dass sie in einem Gebäude zusammengefasst werden. „Es reicht nicht, nur ein gutes Gehalt zu zahlen, man muss auch ein gutes Umfeld bieten, was Büro- und Sozialräume betrifft“, sagt er. „Am neuen Standort soll toll gearbeitet werden können.“
Auf der 6.000m² Fläche lassen sich auch problemlos der gesamte Fuhrpark unterbringen, zu dem übrigens auch zwei „Oldtimer-Busse“ aus den 80er Jahren gehören, die noch fahrtüchtig sind und an denen Jörn Frenzel besonders hängt. Die neue Lage im Industriepark ermöglicht zudem eine top Anbindung an die Autobahn. Das macht es letztendlich auch einfacher für die Doppeldecker Fahrzeuge, bei denen Fahrer zur Zeit immer noch an die niedrige Höhe der Untertunnelung an der Ritterhuder Heerstraße denken müssen.
Neben verbesserten Kommunnikationsmöglichkeiten und einfach zu handhabender Logistik will Jörn Frenzel mit seinem Unternehmen zeigen, wie Busfahren heutzutage geht: Qualitätsvoll und umweltbewusst. Das fein abgestimmte Programm ist Online einsehbar und die Mitarbeiter*innen freuen sich über einen persönlichen Kontakt.
Frenzel-Reisen KG | Sperberstraße 9 | 28239 Bremen | Tel. 0421/64 20 30
Vor ein paar Monaten erst feierte Frenzel Reisen sein 50jähriges Firmenjubiläum mit einer sprichwörtlichen „Fahrt ins Blaue“. Mitarbeiter und Kunden begaben sich auf eine Pionierfahrt mit unbekanntem Zielort und probierten dabei gleich die drei fabrikneuen Fahrzeuge aus, die sich selbst zum Jubiläumsgeschenk gemacht hatten.
Gegründet wird die Firma 1968 durch Eckhard und Hanna Frenzel in Ritterhude mit nur einem gebrauchten Omnibus. Als sich die Gelegenheit ergibt, ziehen sie 1985 auf das Gelände der ehemaligen Kohlenhandlung Beermann in der Oslebshauser Sperberstraße. Eine Bremer Konzession besitzen sie bereits und können an diesem Standpunkt allmählich ihren Betrieb ausbauen. In zweiter Generation übernimmt Jörn Frenzel im Jahre 2009 das Unternehmen und führt einige Erneuerungen und Modernisierungen ein.
Der Schwerpunkt von Frenzel Reisen liegt einerseits auf Gruppenreisen samt Planung und Buchung von Hotel und Zusatzleistungen, sowie der Übernahme von Klassenfahrten, Flughafentransfer, Shuttleservices und Schulbusverkehr. Seit 2013 sind sie aber auch Kooperationspartner des Fernbusanbieters MeinFernbus ( heute Flixbus ) und bedienen Strecken von Berlin und Hamburg über Bremen und Groningen nach Amsterdam und zurück.
Mit den derzeit vier Standorten ist das Unternehmen nicht nur erheblich gewachsen, sondern auch ein Stück weit auseinander geflattert. Der Geschäftsführer geht daher Ende dieses Jahres einen nächsten Schritt und vereint Fuhrpark und Mitarbeiterbüros auf einem ganz neu geplanten Firmengelände im Oslebshauser Industriepark.
Geschäftsführer und Inhaber eines Familien-Unternehmens
Bereits als Zehnjähriger schraubt Jörn Frenzel an den Bussen des elterlichen Fuhrunternehmens und bewegt sie auch schonmal auf dem Betriebshof von einer Ecke in die nächste. „Wissen Sie eigentlich, dass ein Kind Ihren Bus fährt“, wird seine Mutter einige Male von Kunden irritiert gefragt. Wer in einen Familienbetrieb hinein geboren wird, fängt oft schon früh an, Aufgaben zu übernehmen und wächst fast selbstverständlich zum Unternehmer heran.
Seine Ausbildung hat Jörn Frenzel aber zunächst als Speditionskaufmann bei Vollers gemacht, bevor er später in den Betrieb der Eltern einsteigt. 20 Jahre lang ist er selber Bus gefahren und dabei in ganz Europa rumgekommen. Das hat seinen Blick geschärft für das, was Kunden von den Reisen wollen und was es für Neuerungen am Markt gibt. „Man muss die Augen und Ohren offen halten“, sagt er, „und sich vom Erlebten inspirieren lassen“.
Als Frenzel Reisen 1985 auf das Gelände der ehemaligen Kohlenhandlung Beermann umsiedelt, liegt in der Gegend noch alles brach. Erst mit Fertigstellung der Oslebscity im Jahre 2007 ändert sich die örtliche Situation grundlegend. Der Verkehr nimmt zu und auch das Unternehmen selbst rückt stärker in den Fokus der Oslebshauser. Inzwischen kann Frenzel Reisen auf eine breite Stammkundschaft zählen und lebt von guter Mund zu Mund Propaganda.
Das Firmenmotto „Qualität fährt vor“ spiegelt sich in den Umwelt- und Sicherheitsstandards der modernen Busflotte wider.
Übernahme des Geschäfts und Neuerungen
Anfang 2009 übernimmt Jörn Frenzel die Geschäftsführung des Betriebs beginnt in verschiedene Bereiche zu investieren. Ein neues Logo wird gestaltet und die Busse erhalten das markante, leicht wieder erkennbare Branding.
Nicht nur deshalb ist heutzutage der Bekanntheitsgrad von Frenzel Reisen ein ganz anderer: 2013 sind sie die ersten, die sich mit MeinFernbus (heute Flixbus) verpartnern und seitdem in ihrem Auftrag auf verschiedenen Strecken ihre Doppeldecker zum Einsatz bringen. Doch geradezu in die Mitte der Aufmerksamkeit katapultiert hat ihn eine Anschaffung aus dem Jahre 2017. Der Stadtmusikantenexpress dürfte inzwischen vielen Bremern ein Begriff sein. Mit der in Deutschland einzigen elektrisch betriebenen Wegebahn in einer Großstadt können Touristen die Sehenswürdigkeiten der historischen Bremer Innenstadt auf ökologische und gut begleitete Weise erkunden. Die „Bimmelbahn“ ist ein echter Eyecatcher und kann auch für andere Anlässe gebucht werden.
Vision für den neuen Standort
„Jetzt fangen wir richtig an zu arbeiten“, lacht Jörn Frenzel bei der Frage, was seine Vision für den neuen Standort ist. Mit richtig anfangen zu arbeiten meint er, dass seine Firma neben den hohen Standards der Fahrzeuge auch auf die Mitarbeiterzufriedenheit setzt. Dazu gehört, dass sie in einem Gebäude zusammengefasst werden. „Es reicht nicht, nur ein gutes Gehalt zu zahlen, man muss auch ein gutes Umfeld bieten, was Büro- und Sozialräume betrifft“, sagt er. „Am neuen Standort soll toll gearbeitet werden können.“
Auf der 6.000m² Fläche lassen sich auch problemlos der gesamte Fuhrpark unterbringen, zu dem übrigens auch zwei „Oldtimer-Busse“ aus den 80er Jahren gehören, die noch fahrtüchtig sind und an denen Jörn Frenzel besonders hängt. Die neue Lage im Industriepark ermöglicht zudem eine top Anbindung an die Autobahn. Das macht es letztendlich auch einfacher für die Doppeldecker Fahrzeuge, bei denen Fahrer zur Zeit immer noch an die niedrige Höhe der Untertunnelung an der Ritterhuder Heerstraße denken müssen.
Neben verbesserten Kommunnikationsmöglichkeiten und einfach zu handhabender Logistik will Jörn Frenzel mit seinem Unternehmen zeigen, wie Busfahren heutzutage geht: Qualitätsvoll und umweltbewusst. Das fein abgestimmte Programm ist Online einsehbar und die Mitarbeiter*innen freuen sich über einen persönlichen Kontakt.
Frenzel-Reisen KG | Sperberstraße 9 | 28239 Bremen | Tel. 0421/64 20 30